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Was ist los am Tegernsee

Image by Daniel Seßler

Talgemeinden

Bad Wiesse, Tegernsee, Gmund, Kreuth, und Rottach-Egern

Hier findest Du die Historien und Facts zu den einzelnen Talgemeinden

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GMUND

Gmund am Tegernsee (amtlich: Gmund a.Tegernsee) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Miesbach. Sie liegt am Nordufer des Tegernsees, wo sich auch der Ursprung der Mangfall befindet.


Der Ort ist ein wesentliches Zentrum für die Büttenpapierherstellung in Deutschland. Im Jahr 1829 gründete Johann Nepomuk Haas an der Mangfall eine Papiermühle, aus der sich die heutige Büttenpapierfabrik Gmund entwickelte.

 

Nur wenige hundert Meter flussabwärts liegt die 1879 aufgebaute Papierfabrik Louisenthal GmbH, heute ein Tochterunternehmen von Giesecke & Devrient, das Wert- und Banknoten-Papiereherstellt. Insgesamt ist Gmund sichtbar weniger vom Tourismus geprägt als die anderen Gemeinden am Tegernsee.
Seit 1975 darf sich die Gemeinde „staatlich anerkannter Erholungsort“ nennen.

Etwa einen Kilometer westlich liegt das Gut Kaltenbrunn und die abgegangene Burg Ebertshausen. Wegen seiner exponierten Lage wurden im Gut Kaltenbrunn mehrfach Filme gedreht, zuletzt der Mehrteiler Zwei am großen See. Mittlerweile wurde der Gutshof von der Schörghuber Unternehmensgruppe erworben, die das Anwesen seit 2014 denkmalgerecht saniert.

Zu den bekanntesten Persönlichkeiten, die in Gmund lebten, gehören der Ex-Bundeskanzler, Einführer der Sozialen Marktwirtschaft und „Vater des deutschen Wirtschaftswunders“ Ludwig Erhard, der Architekt Sep Ruf und der Journalist Peter Boenisch; alle drei liegen auf dem örtlichen Bergfriedhof begraben. Des Weiteren hatte Anton von Rieppel, ein Statiker und Industrieller, seit 1901 seinen Landsitz auf dem Finnerhof, wo er ab 1920 auch dauerhaft lebte.


Der größte Sohn der Gemeinde ist allerdings der Hofbaumeister Hans Reiffenstuel (1548–1620). Zusammen mit seinem Sohn Simon leitete er von 1617 bis 1619 den Bau der Soleleitung von Reichenhall nach Traunstein.

TEGERNSEE

Um die Mitte des achten Jahrhunderts – die Legende besagt im Jahr 746 – gründen die Brüder Adalbert und Ottokar das Kloster Tegernsee, das bis zur Säkularisation im Jahr 1803 von Benediktinermönchen geführt wurde. Der Ort entwickelte sich aus der Ansiedlung von Ministralen und der klösterlichen Landwirtschaft. Er nahm erst im 19. Jahrhundert einen wirklichen Aufschwung, als das ehemalige Kloster von König Maximilian I. Joseph erworben und als Schloss genutzt wurde.

 

Es entwickelte sich ein Ort für Kuraufenthalte undSommerfrische, der wie der ganze Tegernsee um die Wende zum 20. Jahrhundert vermehrt Künstler anzog. Im Dritten Reich galt das Tegernseer Tal als besonders beliebt bei hochrangigen Funktionären und so ließen sich in Tegernsee und den umliegenden Gemeinden einige Nationalsozialisten nieder.

 

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Hotels der Stadt Tegernsee als Hilfs-Lazarette genutzt. Rund 12.000 Verwundete und zivile Kriegsflüchtlinge waren alleine im Ort Tegernsee untergebracht.

 

In Rückzugsgefechte verwickelte Truppen der 17. SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“ wurden durch den Rekonvaleszenten MajorHannibal von Lüttichau überzeugt, sich nicht im Ort festzusetzen, sondern über Kreuth in Richtung Österreich abzuziehen. Er ging anschließend mit einer weißen Fahne zu den anrückenden Artilleristen der US-Armee und konnte diese vom Abzug der Waffen-SS überzeugen, so dass der Ort und die Bewohner und Flüchtlinge nicht beschossen wurden.

ROTTACH-EGERN

Rottach-Egern liegt im Tegernseer Tal, der westliche Ortsteil Egern direkt am Südufer des Tegernsees. Die früheren Dörfer Rottach, Egern, Gasse, Schorn, Sonnenmoos, Staudach, Weißach und Wolfsgrub sind zu einer Siedlung zusammengewachsen. Weitere Weiler im Gemeindegebiet sind Berg, Ellmau, Hagrain, Haslau, Kalkofen, Oberach, Sutten und Trinis. Hinzu kommen die Weiler Brandstatt, Enterrottach, Erlach, Kühzagl und Unterwallberg, die Einöde Gutfeld sowie das Unterkunftshaus Wallberg.

Um das Ortsbild zu erhalten, werden keine neuen Bauflächen ausgewiesen,[3]allerdings wird die vorhandene Baufläche durch Neubauten verdichtet.

Auf dem Gemeindegebiet liegen neben dem Tegernsee noch weitere kleine Seen. Hierzu zählen der Widrigsee (auch Glocknersee), der Suttensee, der Riederecksee und derRöthensteiner See. Während die Weißach über mehrere Kilometer die Grenze zur Gemeinde Kreuth bildet, verläuft die Rottach großteils auf dem Gemeindegebiet von Rottach-Egern und bildet nur auf dem letzten Kilometer vor ihrer Mündung die Ortsgrenze zu Tegernsee.

Sitz der Gemeindeverwaltung ist der Ortsteil Rottach. Die Pfarrkirche St. Laurentius befindet sich im Ortsteil Egern.

Rottach-Egern wurde unter Eberhardt I., der von 1002 bis 1003 Abt des Klosters Tegernsee war, erstmals urkundlich erwähnt. Es war ein Fischer- und Bauerndorf und unterstand bis 1803 dem Klostergericht Tegernsee. Rottach wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbstständige politische Gemeinde. Seit 1817 fuhren die Wittelsbacher zur Jagd und Erholung an den Tegernsee; mit ihnen kamen auch die ersten Urlaubsgäste. Seit dem 19. März 1951 führt der Ort offiziell seinen Doppelnamen.

Vom 5. Mai bis 8. Mai 2005 fand in Rottach-Egern die 53. Bilderberg-Konferenz statt.

KREUTH

Die Geschichte des Ortes reicht zurück in die Zeit des Klosters Tegernsee, von dem aus der „Kreuther Winkel“ urbar gemacht und besiedelt wurde. Davon rührt auch der Name „Kreuth“, der so viel bedeutet wie „das Gerodete/das Gereutete“.

 

Der Abt Rupert I. von Neuburg-Falkenstein des Klosters Tegernsee ließ im Jahre 1184 eine steinerne Kapelle in Kreuth errichten. Wegen der Baufälligkeit wurde diese Kapelle 1490 abgetragen.

 

Der Tegernseer AbtAyrinschmalz ließ bis ins Jahr 1491 eine neue Kirche im gotischen Stil errichten. Die Kreuther Leonhardifahrt wurde erstmals 1442 urkundlich erwähnt. Weitere Kirchen auf dem Gemeindegebiet sind die im Jahre 1700 geweihte Kirche "Mariä Heimsuchung" in Glashütte und die 1706 erbaute Kapelle „Zum heiligen Kreuz“ in Wildbad Kreuth.[2]

Kreuth war bis 1803 ein Teil des Klostergerichtsbezirks Tegernsee. Kreuth wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.

Bundesweites Aufsehen erregte 1976 der in Wildbad Kreuth gefasste Kreuther Trennungsbeschluss. Seither findet alljährlich im Januar die Klausurtagung der CSU-Landesgruppe in Wildbad Kreuth statt, wo dieHanns-Seidel-Stiftung seit 1975 ein Bildungszentrum gemietet hat.

BAD WIESSEE

Bad Wiessee ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Miesbach mit etwa 4913 Einwohnern[2] und seit 1922 anerkannter Kurort. Der Urlaubsort liegt am Westufer des Tegernsees im bayerischen Oberlandund grenzt an den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.

 

Sein Prädikat als Heilbad verdankt Bad Wiessee den beiden deutschlandweit stärksten Jod-Schwefel-Heilquellen, die im Jahr 1909 bei Erdölbohrungen entdeckt wurden. Seit 1957 betreiben die Spielbanken Bayern die Spielbank Bad Wiessee, die seit 2005 im Ortsteil Winner liegt.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Bad Wiessee im Jahre 1017 im Urbar des Klosters Tegernsee, als die Curia Wesses (Hof von Wiessee) verschiedene Güter an das Kloster zu entrichten hatte

Bad Wiessee liegt auf einer Höhe von 735 bis 1595 m ü. NN am Westufer des Tegernsees am Nordrand der Bayerischen Alpen. Die Städte Bad TölzHolzkirchen und Miesbach liegen 15–20 km entfernt, die LandeshauptstadtMünchen rund 50 km. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Gmund am Tegernsee.

Ortsgliederung

 

Zur Gemeinde Bad Wiessee gehören der Ort Abwinkl, das Pfarrdorf Bad Wiessee, das Dorf Holz, die Weiler Buch und Rohbogen und die Einöden Bauer in der Au, Grundner und Winner.

Bad Wiessee grenzt im Westen an die im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen gelegenen Nachbargemeinden Gaißach und Lenggries. Ein zusammenhängendes Waldgebiet und eine Bergkette vom Luckenkopf über den Sattelkopf zum Fockenstein und Ochsenkamp grenzen die Gemeinden voneinander ab. Es gibt Wander- und Fahrradwege aber keine direkte Straßenverbindung zwischen den Gemeinden. Die Nachbargemeinde Waakirchengrenzt im Norden an Bad Wiessee. Auf dem kurzen Abschnitt der Gemeindegrenze zu Waakirchen liegen die Berge Luckenkopf, Kogelkopf und der Streitmöser.

 

Die nördliche Gemeindegrenze zu Gmund verläuft über dieHolzeralm, den Dürnbach entlang bis zur Hainzenhöhe und endet an der Bayersäg im Ortsteil Holz an der B 318. Zur Stadt Tegernsee im Osten und der Gemeinde Rottach-Egern im Südosten gelegen besteht eine Schifffahrtsverbindung über den Tegernsee. Im Süden grenzt Bad Wiessee an den Ortsteil Ringsee der Gemeinde Kreuth.

eierlgraben, der Mühlbach und der Hölzlgraben.

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